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Die Erinnerungsguerilla

Projektentwicklung: Start in Berlin!

Berlin, wir erinnern Dich!

Im Rahmen der Presencing-Konferenz in Berlin vom 18.-19.06.2012 präsentiert sich die Erinnerungsguerilla erstmalig der Öffentlichkeit auf einer Plakatausstellung. Die Aktion wird als Beispiel einer sozialen Bewegung vorgestellt, in der durch Fragen ein Eintauchen in ein Präsenzgefühl ausgelöst wird. Die Resonanz dieser Frage in diesem kurzen Innehalten wird als Re-Aktivierung eines eigenständigen Selbst-Denkens verstanden, welche wiederum die zwingende Voraussetzung zu bewusstem und pro-aktiven Handeln ist.

Die Diskussionen und Reaktionen auf dieser Konferenz zeigen, dass das Projekt viele Menschen anspricht, dass aber auch Zweifel bestehen, ob sich wirklich ausreichend Menschen bei der Aktion beteiligen werden, um sie zu einer echten Bewegung werden zu lassen. Vermutlich ist es das Menschenbild, das jeder mit sich herumträgt, die Basis für die Einschätzung ist. Die einen sehen den Menschen eher als träge und genußorientiert. Die anderen sehen ein fühlendes und sich gerne der Gemeinschaft verpflichtetes Lebewesen. Die Erinnerungsguerilla baut auf letzteres auf. Die Zeit wird zeigen, wer recht hat.

Außerdem stellen viele die Finanzierungsfrage und teilen ihre Erfahrungen. Es wird nicht einfach werden, die nötigen Gelder für die Aktion zusammenzubekommen, aber auch das bleibt abzuwarten.

Zum gleichen Zeitpunkt werden die ersten Aufkleber in Berlin verteilt. Da Berlin vollgepflastert ist mit Aufklebern und StreetArt, fügen sich die kleinen Kleber der Erinnerungsguerilla meist sehr unauffällig ins Umfeld ein. Hier braucht es sicherlich im Verhältnis mehr aktive Guerilleros/-as, bis die Stadt die Fragen wahrnimmt.

Aber: Berlin, wir erinnern Dich!

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